Puffy Eyes: 5 Tipps gegen müde Augen am Morgen

Puffy Eyes: 5 Tipps gegen müde Augen am Morgen

Redaktion, 03. Juni 2025

puffy eyes

Geschwollene Augen treten besonders häufig am Morgen auf. 

Man selbst ist wach und bereit in den Tag zu starten, doch die Augen spielen einfach nicht mit. Sie sind morgens oft angeschwollen und lassen einen müde und nicht fit wirken. Diese Schwellungen in der Augenpartie nennt man auch Puffy Eyes und treten bei den meisten Menschen kurz nach dem Aufstehen auf. Zu dieser Zeit sind die meisten Menschen im Stress und müssen schnell los, weshalb sie schnell nach Lösungen suchen, um die Puffy Eyes wieder loszuwerden. In diesem Artikel stellen wir die besten Tipps zur Sofortlösung vor. 

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Was versteht man unter Puffy Eyes?

Puffy Eyes bezeichnen Schwellungen im Bereich der Augen, die meist direkt nach dem Aufwachen besonders deutlich sichtbar sind. Die Haut rund um die Augen ist besonders zart und empfindlich, weshalb sich hier Flüssigkeit oder Lymphflüssigkeit schnell ansammeln kann. Das führt zu einem geschwollenen, manchmal sogar aufgedunsenen Erscheinungsbild der Augenpartie.

Die Bezeichnung stammt aus dem Englischen und wird umgangssprachlich oft als Ausdruck für „aufgequollene Augen“ verwendet. Obwohl Puffy Eyes in vielen Fällen harmlos sind, empfinden sie viele als störend, weil sie das Gesicht müde und erschöpft wirken lassen, selbst wenn man sich eigentlich ausgeruht fühlt. Puffy Eyes sind nicht mit Augenringen oder Tränensäcken gleichzusetzen, auch wenn diese Erscheinungen gelegentlich gleichzeitig auftreten.

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Welche Ursachen haben Puffy Eyes?

Geschwollene Augen am Morgen oder im Laufe des Tages können viele verschiedene Auslöser haben. Oft spielen dabei ganz alltägliche Faktoren eine entscheidende Rolle. Um gezielt gegensteuern zu können, lohnt es sich, die genauen Ursachen ausfindig zu machen.


Zu wenig Schlaf
Ein häufiger Auslöser für Puffy Eyes ist Schlafmangel. In der Nacht kann der Körper überschüssige Flüssigkeit nicht richtig abtransportieren, was sich am Morgen in Form von Schwellungen unter den Augen zeigt.

Zu viel Salz
Eine salzreiche Ernährung begünstigt Wassereinlagerungen im Gewebe. Besonders empfindlich reagiert die dünne Haut unter den Augen, die Flüssigkeit sichtbar aufquellen lässt.

Allergien
Bei Allergien setzen sich Pollen, Hausstaub oder Tierhaare auf der Schleimhaut ab und lösen eine Reaktion aus. Das kann zu Schwellungen, Juckreiz und tränenden Augen führen.

Hormonelle Schwankungen
Vor allem Frauen bemerken im Laufe des Zyklus Veränderungen rund um die Augen. Östrogenschwankungen können die Wassereinlagerung verstärken, weshalb Puffy Eyes zu dieser Zeit keine Seltenheit sind.

Genetische Veranlagung
Bei manchen Menschen ist das Gewebe unter den Augen von Natur aus schwächer, was zu auffällig sichtbaren Tränensäcken führt. In solchen Fällen sind die Schwellungen nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft ausgeprägter. Vor allem mit zunehmendem Alter werden verdeutlicht sich dieses Erscheinungsbild.

Reizung durch Kosmetik oder Kontaktlinsen
Bestimmte Pflegeprodukte, Make-up oder Reinigungsmittel können die empfindliche Augenpartie reizen. Auch schlecht verträgliche Kontaktlinsen führen manchmal zu Schwellungen.

Flüssigkeitsmangel
Paradox, aber wahr: Wer zu wenig trinkt, riskiert trotzdem Wassereinlagerungen. Der Körper hält in solchen Fällen Reserven zurück. Diese sind dann an den geschwollenen Augen sichtbar.

5 Tipps für Soforthilfe gegen Puffy Eyes am Morgen

Beim morgendlichen Blick in den Spiegel festzustellen, dass die Augen schon wieder angeschwollen sind, kann frustrierend sein. Besonders dann, wenn sowieso schon Zeitnot herrscht. Zum Glück gibt es einige einfache und wirkungsvolle Möglichkeiten, die müde wirkenden Augen schnell wieder frisch aussehen zu lassen. Hier sind die besten Soforthilfen für den Morgen:

1. Kälte gegen Schwellungen

Kühle Temperaturen sind eines der effektivsten Mittel, um Schwellungen unter den Augen zu lindern. Die Blutgefäße ziehen sich bei Kälte zusammen, was den Flüssigkeitsstau reduziert und die Haut gestraffter wirken lässt. Dazu kann man zum Beispiel zwei Teelöffel über Nacht in den Kühlschrank legen und sie morgens für ein paar Minuten sanft auf die geschlossenen Augen drücken. Auch ein kalter Waschlappen oder spezielle Gelmasken aus dem Kühlfach können helfen, die Augenpartie sichtbar zu beruhigen.

2. Massagen zur Lymphaktivierung

Eine leichte Massage kann den Abtransport von angestauter Flüssigkeit unterstützen und die Mikrozirkulation anregen. Am besten verwendet man dazu die Ringfinger, da sie von Natur aus weniger Druck ausüben. Vom inneren Augenwinkel ausgehend streicht man ganz sanft entlang der Unterlidkante nach außen. Diese Bewegung kann man einige Male wiederholen, ohne zu stark auf die empfindliche Haut zu drücken. Für einen besseren Effekt kann man zuvor ein feuchtigkeitsspendendes Serum oder ein kühlendes Gel auftragen.

3. Hausmittel benutzen

Abgekühlte Teebeutel mit Kamille oder grünem Tee sind ein bewährtes Hausmittel bei müden und geschwollenen Augen. Die enthaltenen Pflanzenstoffe wirken beruhigend, leicht entzündungshemmend und zusammenziehend. Die Teebeutel sollten etwa zehn Minuten lang in heißem Wasser ziehen, danach gut abkühlen und für fünf bis zehn Minuten auf die geschlossenen Augen gelegt werden. Währenddessen kann man sich einfach zurücklehnen und die kurze Pause genießen.

4. Den Körper mit Flüssigkeit versorgen

Schwellungen entstehen nicht selten durch Wassermangel. Wenn der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist, neigt er dazu, Wasser im Gewebe einzulagern – auch im Gesicht. Ein großes Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen kann helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen und den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Auch über den Tag hinweg sollte man ausreichend trinken, am besten stilles Wasser oder ungesüßten Kräutertee.

5. Die richtige Schlafposition 

Die Art und Weise, wie man schläft, kann einen großen Einfluss auf die Entstehung von Puffy Eyes haben. Wenn der Kopf zu flach liegt, kann sich über Nacht Flüssigkeit im Gesicht sammeln und am Morgen zu sichtbaren Schwellungen führen. Wer leicht erhöht schläft – etwa mit einem zusätzlichen Kissen – kann den Flüssigkeitsabfluss verbessern und so morgendlichen Schwellungen vorbeugen.

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Kann man Puffy Eyes mit Botox oder Hyaluron behandeln?

In vielen Fällen helfen Hausmittel, Massagen oder eine angepasste Pflege bereits gut weiter bei Puffy Eyes. Doch wenn die Schwellungen regelmäßig auftreten oder dauerhaft bestehen bleiben, denken manche Betroffene über ästhetische Behandlungen nach.


Zwei Methoden, die dabei immer wieder genannt werden, sind Botox und Hyaluron. Beide werden in der ästhetischen Medizin eingesetzt, um das Erscheinungsbild der Augenpartie zu verbessern. Allerdings sind sie nicht immer die passende Lösung für Puffy Eyes. Botox wirkt, indem es bestimmte Muskeln entspannt und dadurch Falten glättet. Bei geschwollenen Unterlidern bringt Botox jedoch meist keinen direkten Effekt, da es die Ursache der Flüssigkeitsansammlungen oder Fettpolster nicht behebt.


Anders sieht es bei Hyaluronsäure aus. Diese kann unter Umständen genutzt werden, um tiefe Augenringe oder eingefallene Partien aufzufüllen. Dabei entsteht ein glatterer Übergang zwischen Tränensack und Wange, was Puffy Eyes optisch weniger auffällig wirken lässt. Wichtig ist jedoch, dass die Behandlung von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird, da es rund um die Augen auf Präzision und eine individuelle Einschätzung ankommt.


Wer also über eine Unterspritzung mit Hyaluron nachdenkt, sollte sich gut beraten lassen. Denn bei falsch platzierter Hyaluronsäure oder wenn die Ursache eigentlich in vergrößerten Fettkörpern liegt, kann das Ergebnis sogar unvorteilhaft aussehen. In besonders hartnäckigen Fällen kann auch ein operativer Eingriff wie eine Unterlidstraffung in Erwägung gezogen werden – dies sollte aber immer das letzte Mittel sein.


Insgesamt gilt: Minimalinvasive Methoden können Puffy Eyes zwar optisch verbessern, doch die Wirkung ist begrenzt und hängt stark von der individuellen Ausgangslage ab. Eine professionelle Einschätzung ist daher immer sinnvoll, bevor man sich für eine Behandlung entscheidet.

Wie wird man Puffy Eyes langfristig los?

Wer Puffy Eyes dauerhaft loswerden möchte, sollte auf mehr als nur schnelle Tricks setzen. Besonders entscheidend ist ein gesunder Lebensstil, der gegebenenfalls angepasst werden muss.


Ausreichender und regelmäßiger Schlaf hilft dem Körper, überschüssige Flüssigkeit besser abzubauen und die Augenpartie zu entlasten. Auch eine ausgewogene Ernährung trägt viel dazu bei: Wer auf stark salzhaltige oder sehr fettige Speisen verzichtet und stattdessen wasserreiche Lebensmittel wie Gurken, Spargel oder Beeren zu sich nimmt, unterstützt die natürliche Entwässerung des Körpers.


Zudem hilft es, viel Wasser zu trinken und regelmäßig in Bewegung zu bleiben. Das regt den Lymphfluss an und kann geschwollenen Augen entgegenwirken. Auch regelmäßige sanfte Gesichtsmassagen oder Lymphdrainagen speziell im Augenbereich können langfristig helfen. Pflegeprodukte mit belebenden Inhaltsstoffen wie Koffein, Hyaluron oder grünem Tee können die Wirkung sinnvoll ergänzen, sollten aber gezielt und regelmäßig angewendet werden. Bei wem häufig müde Augen auftreten, kann es mit der Jasminsalbe probieren. Diese Augencreme zieht ihre Wirkung aus der natürlichen Kraft der Jasminblüte. Wer seine Gewohnheiten dauerhaft umstellt, kann Puffy Eyes auf natürliche Weise deutlich mildern.

Wann sollte man bei geschwollenen Augen zum Arzt?

Geschwollene Augen am Morgen sind meist harmlos und verschwinden oft von selbst. Doch nicht immer steckt nur eine harmlose Ursache dahinter. Wenn die Schwellungen regelmäßig auftreten, über den Tag hinweg nicht abklingen oder sogar zunehmen, kann ein Besuch beim Arzt sinnvoll sein. Das gilt vor allem dann, wenn weitere Symptome dazukommen – etwa Schmerzen, Rötungen, Juckreiz oder eine eingeschränkte Sicht.


Auch wenn nur ein Auge betroffen ist oder die Schwellung sehr stark ausfällt, sollte man vorsichtig sein. In solchen Fällen kann eine Entzündung, eine allergische Reaktion oder sogar ein ernsteres gesundheitliches Problem dahinterstecken. Ein Facharzt kann mithilfe gezielter Untersuchungen abklären, was die Ursache ist und welche Behandlung notwendig sein könnte. Wer sich unsicher ist, sollte lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum Arzt gehen. Auch bei der Gesundheit der Augen ist Vorsicht besser als Nachsicht.

Fazit

Puffy Eyes hat wohl jeder von uns schon mal - die eine Person eben etwas öfter als die andere. In den meisten Fällen sind sie zwar harmlos, können aber dennoch das Wohlbefinden der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Wer regelmäßig mit geschwollenen Augen aufwacht, sollte die möglichen Auslöser genau beobachten. Diese reichen von zu wenig Schlaf über salzreiche Ernährung bis hin zu genetischen Faktoren. Mit gezielten Sofortmaßnahmen am Morgen, wie kühlen Auflagen oder sanfter Massage, lässt sich der Effekt oft schnell mildern. Für eine langfristige Verbesserung ist es jedoch wichtig, den Lebensstil anzupassen und auf eine gute Augenpflege zu achten. Sollte die Schwellung dauerhaft bestehen bleiben oder mit anderen Beschwerden einhergehen, ist ärztlicher Rat gefragt.


QUELLEN

  • R. Seidel, R. L. Moy: Reduced appearance of under-eye bags with twice-daily application of epidermal growth factor (EGF) serum: a pilot study, PMID: 25844616,  2015 Apr;14
  • Medical News Today: How do you get rid of puffy eyes?: https://www.medicalnewstoday.com/articles/320896

Autor

Simon Engelhardt

Simon ist ein begeisterter Sportler, der sich intensiv mit den Themen Gesundheit, Ernährung und Fitness auseinandersetzt. Durch seine berufliche Erfahrung und sein privates Engagement hat er in diesen Bereichen fundiertes Wissen erworben. Dieses Wissen teilt er in Form von Blogbeiträgen, die auf seiner langjährigen Expertise basieren. Seine Hauptaufgabe liegt in der Erstellung sorgfältig recherchierter Artikel, die durch ergänzende Social-Media-Inhalte unterstützt werden. Dabei orientiert er sich stets an den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und sorgt für regelmäßige Updates seiner Beiträge.

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