Tränensäcke entfernen: OP oder Hausmittel?

Tränensäcke entfernen: OP oder Hausmittel?

Redaktion, 05. OKTOBER 2022 | aktualisiert am 17.10.2023

Tränensäcke entfernen

Kann man Tränensäcke mit Hausmitteln loswerden oder hilft nur die plastische Chirurgie?

Nicht nur Augenringe und Augenfalten zählen zu den Problemzonen im Bereich der Augen. Sichtbar geschwollene Tränensäcke sind ein lästiges Anhängsel, denn sie lassen das Gesicht müde und alt aussehen. Außerdem erwecken sie den Eindruck, als habe man in letzter Zeit zu oft einen Grund zum Weinen gehabt. Manchmal ist die Ursache der Tränensäcke aber auch gar nicht ersichtlich, was es umso ärgerlicher macht. Erfahren Sie in diesem Artikel alles über Tränensäcke, was Sie wissen müssen: Wie sie entstehen, was die Ursachen sind, welche Hausmittel helfen und wie man sie anderweitig behandeln kann.

FORSCHUNG

Augenringe wegbekommen: Dieses Hausmittel hilft

Dauerhafte Augenringe sind für die betroffenen Männer und Frauen oft eine große Belastung. Sie lassen uns müde, krank und auch älter aussehen. Sie wieder loszuwerden, ist manchmal gar nicht so einfach. Doch besonders ein Hausmittel verspricht Erfolg gegen die dunklen Schatten unter den Augen.

Was sind Tränensäcke?

Jeder Mensch hat Tränensäcke, normalerweise sind diese jedoch nicht sichtbar. Die umgangssprachlichen Tränensäcke sind ein kosmetisches Problem, das durch eine Lidschwellung oder erschlafftes Bindegewebe im Augenbereich entsteht. Sie verlaufen im Unterlid Bereich vom Augeninnenwinkel bis hin zum Jochbein-Ansatz. Je nachdem, ob eine Schwellung (Ödem) oder erschlaffte Haut verantwortlich ist, unterscheiden sich sowohl die Ursachen als auch die Optik der Tränensäcke.

Tränensäcke sind in der Regel harmlos und ein rein optischer Makel. Nur in seltenen Fällen kann eine ernsthafte Erkrankung die Schwellung hervorrufen. Es können jedoch sowohl junge als auch ältere Menschen von Tränensäcken betroffen sein. Bei jüngeren Menschen treten die Tränensäcke aufgrund einer Ansammlung von Lymphflüssigkeit auf. Mit fortgeschrittenem Alter ist das Auftreten von Tränensäcken eher auf die altersbedingt erschlaffte Haut zurückzuführen.

Wie entstehen Tränensäcke?

Treten starke Tränensäcke im Alter auf, spielt häufig die genetische Veranlagung eine Rolle. Mit dem Beginn der natürlichen Hautalterung werden die Kollagenstrukturen nach und nach im Bindegewebe abgebaut, die für Festigkeit und Spannkraft der Haut sorgen. Mit dem Rückgang der Kollagen- und Elastinproduktion geht auch die Stabilität der Haut verloren und die Schwerkraft sorgt dafür, dass sie schlaff herunterhängt. Da die Haut unter den Augen besonders dünn ist und so gut wie kein Unterhautfettgewebe vorhanden ist, werden die Tränensäcke schnell sichtbar.

Besonders nach dem Aufstehen sind geschwollene Tränensäcke keine Seltenheit. Grund dafür ist die angestaute Lymphe. Im Schlaf sorgt der sogenannte hydrostatische Druck dafür, dass der Lymphfluss gestört wird und sich die Lymphflüssigkeit im Gewebe unterhalb der Augenlider ansammelt. Die Haut der Unterlider ist deutlich dünner als am restlichen Körper, weshalb eine sichtbare Schwellung entsteht. Der Effekt wird vor allem durch eine waagerechte Liegeposition verstärkt.

Im gesamten Körper, also auch im Bereich der Augen, können außerdem Wassereinlagerungen (Ödeme) entstehen. Zum Druckausgleich tritt Wasser aus den Zellen aus und sammelt sich im Gewebe an. Hinter Wassereinlagerungen können unterschiedliche Ursachen stecken. Kommt es zu Wassereinlagerungen, zeigt sich das an den Unterlidern durch geschwollene Tränensäcke.

Was sind die Ursachen für Tränensäcke?

Meistens handelt es sich bei Tränensäcken nur um Wasser- oder Fetteinlagerungen oder ein altersbedingtes Erschlaffen der Haut. Die Schwellungen sind dann ein rein optisches Problem. Folgende Faktoren begünstigen die Entstehung oder Verstärkung der Tränensäcke:

Genetische Veranlagung

Wie Augenringe können auch Tränensäcke erblich bedingt sein. Manche Menschen neigen vermehrt zu Wassereinlagerungen oder die Haut unter den Augen beginnt schon früher zu altern. Dagegen kann man leider kaum etwas tun. 

UV-Strahlung

Die Sonne lässt die Haut deutlich früher alt werden. Die UV-Strahlung löst in der Haut oxidativen Stress aus. Die Zellen sterben ab und auch die Strukturproteine (Kollagen und Elastin) werden nachhaltig beschädigt. Die Haut der Augenpartie beginnt folglich zu erschlaffen und es zeigen sich Tränensäcke im Bereich der Unterlider.

Schlafmangel

Schlafmangel ist ein weit verbreitetes Problem. Doch der Körper braucht den Schlaf zur Regeneration, vor allem für die Haut. Wenig Schlaf kann Schwellungen begünstigen und die Hautalterung vorantreiben. Sichtbar wird das durch Tränensäcke und dunkle Augenringe.

Stress

Stress wirkt sich ähnlich aus wie Schlafmangel. Die Stresshormone greifen in zahlreiche Prozesse des Körpers ein und bewirken eine frühzeitige Alterung. Auch das Lymphsystem und die Zellerneuerung leiden unter Stress. Beide Faktoren begünstigen die Bildung von Tränensäcken.

Allergien

Die Haut um die Augen herum ist äußerst sensibel. Allergische Reaktionen können für starke Reizungen sorgen, die sich durch Schwellungen und Rötungen zeigen. Dabei sind meist sowohl Ober- als auch Unterlider betroffen. Je nach Ausprägung der Allergie kann die Schwellung auch stark ausfallen und lang anhalten. Auch eine Unverträglichkeit gegen Kontaktlinsen kann für Tränensäcke verantwortlich sein.

Ungesunder Lebensstil

Eine salz- und fetthaltige Ernährung zeigt sich unter anderem auch an der Haut. Sie erhöht das Risiko für die Entstehung von Ödemen und begünstigt die Hautalterung. Gleiches gilt auch für den übermäßigen Alkohol- und Nikotinkonsum. Beides lässt die Haut schneller altern und faltig werden. Es entsteht oxidativer Stress, der die Hautzellen angreift. Zusätzlich kommt es oft zu Durchblutungsstörungen, die sich auch am Hautbild zeigen.

Tränensäcke entfernen ohne OP: Welche Hausmittel helfen?

Wenn man seine Tränensäcke entfernen möchte, braucht man nicht in allen Fällen direkt die plastische Chirurgie. Es gibt auch einige Tipps für zu Hause und Hausmittel gegen Tränensäcke, mit denen man der Entstehung entgegenwirken oder sie sogar entfernen kann.

Kühlende Pads

Augenpads

Kühlende Augenpads lindern die Schwellung und sorgen für eine wachen Blick. Man kann hierfür spezielle Augenpads in der Drogerie kaufen, die verschiedene Wirkstoffe enthalten. Im Kühlschrank gelagert, entfalten sie ihre Wirkung am besten. Doch man kann kühlende Pads für die Augen auch ganz einfach selber machen: Wattepads in kaltem Schwarztee, Grüntee oder Kaffee tränken und für einige Minuten in das Gefrierfach legen. Danach auf das geschlossene Auge legen und für etwa 10 Minuten einwirken lassen. Die Gerbstoffe wirken beruhigend, abschwellend und regen die Durchblutung an. Der Effekt wird durch die Kälte verstärkt. Auch dunkle Augenringe lassen sich so aufhellen.

Quark-Maske

Quark ist ebenfalls ein nützliches Hausmittel, mit dem sich Tränensäcke entfernen lassen. Quark spendet der zarten Augenpartie sehr viel Feuchtigkeit und kann Schwellungen unterhalb der Augen lindern. Gibt man zusätzlich etwas Honig in die Maske, wird die beruhigende und entzündungshemmende Wirkung verstärkt.

Massagen

Sanfte Massagen regen den Lymphfluss und die Durchblutung an. Sie eignen sich vor allem bei Menschen, die am Morgen unter geschwollenen Tränensäcken leiden. Tools wie Jade-Roller oder Gua-Sha-Steine sind für die Augen besonders gut geeignet. Sie beschleunigen den Abtransport der Flüssigkeit im Gewebe. Tipp: Den Jade-Roller vor der Behandlung im Kühlschrank lagern, das verstärkt den Effekt.

Unser Tipp bei Tränensäcken

Unser Tipp bei Tränensäcken

Welche Hautpflege hilft bei Tränensäcken?

Wenn Hausmittel nicht die gezielten Effekte erzielen, das Geld oder der Mut für einen kosmetischen Eingriff aber fehlt, kann man auch mit der richtigen Hautpflege Tränensäcken entgegenwirken. Die Augenpartie kann somit vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt werden, mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden und Schwellungen können vermindert werden.

Augencreme

Bei der Gesichtspflege wird die Augenpartie oft vernachlässigt oder einfach wie das restliche Gesicht mit einer Gesichtscreme gepflegt. Für eine jugendlich strahlende Augenpartie ist eine geeignete Augencreme aber unverzichtbar. Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure versorgen den Augenbereich mit viel Feuchtigkeit und sorgen für einen geschmeidigen Teint. Der Jasmin-Wirkstoff der Aktiv-Jasminsalbe kann die Haut straffen und altersbedingten Tränensäcken und Augenringen so vorbeugen.

Augentropfen

Auch befeuchtende Augentropfen können bei der Vorbeugung und Behandlung von Tränensäcken helfen. Besonders Kontaktlinsenträger und Allergiker neigen zu trockenen Augen, die auch für Schwellung unterhalb der Augen verantwortlich sein können. Das Reiben der Augen reizt die Haut und fördert Rötungen.

Wie kann man Tränensäcke behandeln?

Wenn Hausmittel und Tipps für den Alltag keine ausreichende Wirkung erzielt haben, hilft oft nur noch die plastische Chirurgie beim Entfernen von Tränensäcken. Auch bei stark ausgeprägten und altersbedingten Schwellungen unter den Augen helfen die Tipps ohne OP oder Behandlung nur bedingt.


Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Entfernung der Tränensäcke leider nicht, da es sich um einen rein ästhetischen Eingriff handelt. Da keine medizinische Notwendigkeit vorliegt, muss man die Kosten selbst übernehmen. Die Preise variieren je nach Eingriff, Standort und Klinik.

Unterlidstraffung

Die Unterlidstraffung ist eine der gängigsten Behandlungen der plastischen Chirurgie. Die Tränensack-OP wird ambulant und unter örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf in Kliniken durchgeführt. Fachärzte für ästhetische und plastische Chirurgie entfernen überschüssiges Haut- und Fettgewebe. Auch der Muskel im Bereich der Augenlider wird bei der Behandlung gestrafft. Es bleibt an der Seite nur eine kleine Narbe zurück, die sich aber in der Augen Umschlagfalte versteckt und dadurch nach der Unterlidstraffung nicht sichtbar ist.


Vorteile der Unterlidstraffung sind die effektive Entfernung und vor allem der langfristige Behandlungserfolg. Nach der Behandlung sollten die Tränensäcke für etwa 8 bis 10 Jahre im Leben kein Thema mehr sein - abhängig ist das aber auch von der individuellen Hautbeschaffenheit, dem Alterungsprozess und dem Lebensstil. Außerdem können bei der Behandlung gleichzeitig auch Schlupflider an den Oberlidern entfernt werden. Bei einer Tränensack-OP hat man mit Kosten von etwa 1.900 bis 3.500 Euro zu rechnen. Auch hier sind individuelle Unterschiede wie die Ausprägung der Tränensäcke entscheidend.

Laserbehandlung

Die Laserbehandlung ist ein minimalinvasiver Eingriff und eignet sich für all diejenigen, die Operationen fürchten oder sich aus anderen Gründen keiner Tränensack-OP unterziehen möchten. Das Lasern der Tränensäcke empfiehlt sich vor allem bei nicht so stark ausgeprägten Tränensäcken. Auch diese Behandlung wird von einem Facharzt für ästhetische und plastische Chirurgie durchgeführt. Die Laserbehandlung ist etwas günstiger. Hier hat man pro Sitzung mit etwa 300 Euro zu rechnen. Man darf aber nicht vergessen, dass für ein zufriedenstellendes Ergebnis oft mehrere Sitzungen notwendig sind. Der Gesamtpreis liegt dann bei rund 1.000 bis 1.500 Euro.

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist eine beliebte und oft verwendete Substanz zur Behandlung von Falten, Augenringen und Co. Dabei wird das Hyaluron, welches der Körper normalerweise selbst bildet, unter die Haut gespritzt und sorgt dort für eine optische Aufpolsterung und einen verbesserten Feuchtigkeitsgehalt. Die Haut wirkt dadurch praller und fester. Auch Tränensäcke lassen sich mit Hyaluronsäure entfernen: Durch die Injektion wird die Tränenfurche unterhalb des Tränensacks angehoben. Der Volumenunterschied zwischen Tränensack und Tränenfurche wird so ausgeglichen und die Schwellungen kaschiert.


Viele entscheiden sich für eine Unterspritzung, denn die Behandlung dauert etwa 10 Minuten und ist mit wenig Schmerzen verbunden, da Betäubungscremes verwendet werden. Der Nachteil: Das Ergebnis der Behandlung hält nur etwa ein Jahr lang an, danach muss die Behandlung im Gesicht wiederholt werden. Die Behandlung kostet ca. 100 - 300€.

Lymphdrainage

Menschen, die mit Wassereinlagerungen zu kämpfen haben, sollten die Lymphdrainage nicht unbekannt sein. Es handelt sich um eine spezielle Massagetechnik, die zum Abtransport von Giftstoffen und Gewebeflüssigkeit dient. Auch der Stoffwechsel der Haut wird angeregt, wodurch sich Schwellungen unterhalb der Augen verringern lassen. Das Lymphsystem wird angeregt, die Gesichtsmuskulatur verstärkt und die Nährstoffversorgung verbessert. Die Massage kann von einem professionellen Physiotherapeut, aber auch in Selbstbehandlung durchgeführt werden. Sanfte Klopf- und Massagetechniken sorgen für strahlende Haut ganz ohne plastische Chirurgie.


Auch hier ist zu erwähnen, dass sich die Lymphdrainage vor allem vorbeugend und bei schwachen Tränensäcken eignet. Bei stark ausgeprägten Tränensäcken, die auch nicht aufgrund von Wassereinlagerungen oder Lymphen entstanden sind, wird die Lymphdrainage nur einen geringen oder gar keinen Effekt erzielen.

Microneedling

Mit dem Microneedling lassen sich nicht nur Augenringe entfernen. Das Gesicht wird hier mit einer Walze behandelt, die mit Hunderten von kleinen Nadeln bestückt ist. Auf diese Weise werden der Haut kleinste Verletzungen zugeführt, die sie zur Hauterneuerung anregt. Die Zellen bilden wieder mehr Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Auch die Durchblutung wird durch das Microneedling verbessert. Die Behandlung eignet sich vor allem vorbeugend und kann auch bei fahler, reifer Haut und weiteren Hautproblemen nützlich sein. Für die Behandlung zahlt man ca. 150 - 400€.

Wie kann man Tränensäcke vorbeugen?

Altersbedingt wird jeder Mensch früher oder später mit Tränensäcken konfrontiert. Den Alterungsprozess der Haut kann man leider nicht stoppen. Man kann jedoch sämtliche Einflussfaktoren, die den Alterungsprozess beschleunigen, so weit es geht eliminieren und so die Hautalterung verlangsamen. Mit folgenden Tipps kann man der Entstehung von Tränensäcken vorbeugen:

UV-Schutz

Im Kampf gegen alternde, schlaffe Haut und damit auch gegen Tränensäcke ist der Schutz vor Sonneneinstrahlung eine der wichtigsten Maßnahmen. UV-Strahlen beschleunigen die Hautalterung, indem freie Radikale in der Haut entstehen und die Zellen zerstören. Dadurch verliert sie vorzeitig ihre Elastizität. Vor allem das Gesicht ist häufig ungeschützt der Sonne ausgesetzt und das setzt der dünnen Haut im Bereich der Augen besonders zu. Die schlaffe Haut macht sich nicht nur in Form von Tränensäcken, sondern auch mit Schlupflidern und Krähenfüßen bemerkbar.

Salzkonsum reduzieren

Die meisten Menschen konsumieren zu viel Salz. Das hat negative Auswirkungen auf die Organe und damit auf ihre Funktionen wie den Abbau und Abtransport von Stoffwechselendprodukten. Wer weniger Salz konsumiert, senkt die Wahrscheinlichkeit für Wassereinlagerungen und kann somit Tränensäcke vermeiden.

Ausreichend trinken

Der Körper besteht zum größten Teil aus Wasser und daher benötigt er auch täglich min. 2 - 3 Liter, um alle lebenswichtigen Prozesse zu erhalten. Auch wasserreiches Obst und Gemüse wie Gurke, Melone oder Tomate helfen dabei, den Körper zu hydrieren. Mit ausreichend Flüssigkeit können Schadstoffe abtransportiert und ausgeschieden werden.

Verzicht auf Alkohol, Nikotin und Drogen

Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit und schränkt die Funktion der körpereigenen Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren ein. Zudem laufen Oxidationsprozesse ab, welche die Zellen schädigen und das Erschlaffen der Haut begünstigen. Nikotin führt zu Durchblutungsstörungen und damit zu einer Unterversorgung des Gewebes. Auch beim Rauchen entstehen freie Radikale, die das Bindegewebe unwiderruflich zerstören und so für Tränensäcke sorgen.

Ausreichend Schlaf

Während des Schlafs läuft der Stoffwechsel des Körpers auf Hochtouren. Es finden Regenerationsprozesse statt, die bei zu wenig oder schlechtem Schlaf beeinträchtigt werden. Auf Dauer kann das zu Wassereinlagerungen und einer schnelleren Hautalterung sorgen und Tränensäcke verursachen. Aus diesem Grund sollte man darauf achten, regelmäßig 7 - 9 Stunden zu schlafen.

Fazit

Tränensäcke lassen Menschen alt und müde wirken, kein Wunder, dass die meisten sie loswerden wollen. In den meisten Fällen sind die Schwellungen unter den Augen auf Wasser- oder Fetteinlagerungen zurückzuführen, die sich mit dem Älterwerden verstärken. Nur in seltenen Fällen sind Krankheiten wie z.B. Allergien an den Tränensäcken schuld. In erster Linie helfen Maßnahmen wie ein gesunder Lebensstil und eine abgestimmte Augenpflege. Auch Hausmittel, Hyaluronsäure oder Microneedling können helfen, sofern die Tränensäcke nur mild ausgeprägt sind. Bei stärker ausgeprägten Tränensäcken hilft nur die Unterlidstraffung durch eine Operation oder die Behandlung mit dem Laser. Tränensäcke entfernen zu lassen ist je nach gewünschter Behandlung aber nicht gerade kostengünstig.


QUELLEN

  • Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. https://www.dgpraec.de/patienten/op-infos/augenlidstraffung/
  • Kraus, D. (2018). Von Lachfältchen bis Tränensäcken: Sanft den Blick auffrischen. Deutsche Dermatologie.
  • Stoff-Attrasch, C. & Stoff, A. (2014). Ober- und Unterlidblepharoplastik. In B. Kardorff (Hrsg.), Selbstzahlerleistungen in der Dermatologie und der ästhetischen Medizin (2. Auflage). Springer.

Natalja Felsing

Natalja ist Content- und Recherche-Expertin mit langjähriger Erfahrung im Beauty- und Gesundheitsbereich. Nicht nur privat setzt sie sich tagtäglich mit Themen wie Fitness, gesunder Ernährung, Schönheit und Anti-Aging auseinander, sondern auch beruflich. Seit Abschluss ihres Studiums an der Hochschule Darmstadt recherchiert und verfasst sie seit mehreren Jahren Beiträge zu Themen rund um Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden - immer auf dem aktuellsten Stand der Forschung.

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